Samstag, 13. August 2016

Resümees

Heute steht wieder eine "Notiz aus der Provinz" über unsere Tour in der Gießener Allgemeinen - gehört auch traditionell zu unseren Touren seit 2012:

 

Und hier die Resümees von jedem Einzelnen:

Anne:

Seit Monaten habe wir darauf hingefiebert und jetzt sitze ich hier am Flughafen von Kapstadt und habe in knapp 14  Stunden wieder deutschen Boden unter den Füßen.

 
Die Planungen der Route, das Aussuchen der Unterkünfte und das Feilschen um den besten Flugpreis haben wieder mal riesigen Spaß gemacht und die Vorfreude gesteigert!

Sensationell schon unserer Start, bei dem Maik erst mal zu spät kam. Zu seiner Verteidigung sei hier gesagt: Den restlichen Urlaub war er immer "in time"! Trotz kleiner Startschwierigkeiten am Airport in Windhoek (erst mal kein Bargeld und kein Auto für Oßwalds) ging es gut los und der Linksverkehr stellte keine große Schwierigkeit dar. Jedes Tier und jedes Schlagloch wurden die ersten Tage noch mit einem Ohhhh und Ahhhh cool kommentiert, das deutsche Programm der BBC lief hoch und runter, wenn wir Empfang hatten, egal ob mit aktuellen Hits, deutschem Schlager oder den tollsten Kinderliedern, die ich je im Radio gehört habe. 

Wir hatten tolle Unterkünfte und sind kulinarisch verwöhnt worden. Richtig toll waren die Buschvillen in Namibgrens und in der Vingerklip Lodge. Auch unsere Ferienhäuser in Kapstadt und Swapokmund waren super. Das Eldorado Guesthouse würde ich nicht mehr buchen, so schreckliche Betten und eine unfreundliche Chefin....allerdings ist dort eines der lustigsten Dinge in unserem Urlaub passiert. 

Wir müssen hier ja ein lustiges Highlight angeben. Es sind zwischendurch immer wieder so viele lustige Sachen passiert, aber am lustigsten war neben Maiks Schrei in Swapokmund sein Einschluss und Dirks Ausschluss im Eldorado Guesthouse, so dass er trotz unserem wohlwollenden Angebot, bei uns Mädels zu nächtigen, bei seinen Jungs auf dem Boden geschlafen hat, aber vorher das ganze Guesthouse geweckt hat -  nur eben Maik nicht ;-)

Da sich die Highlights nur so aneinander gereiht haben, fällt es mir echt schwer, hier und jetzt (über den Wolken auf dem Weg von Kapstadt nach Windhoek) drei Sachen raus zu suchen, die mir am aller-aller besten gefallen haben. Gut, ganz oben steht die Jeepsafari mit unserem lustigen Fahrer in Walvis Bay, die Tour mit Horst durch sein Revier und der Kuhtreiberei und die Tierbeobachtung an den Wasserlöchern in  Erindi und Ethosha fallen mir so als Erstes aus Namibia ein.
  
 
Unseren Abstecher nach Kapstadt betrachte ich mal separat, das hat mir nämlich alles ziemlich gut gefallen, sodass ich schon den nächsten Besuch vor meinem geistigen Auge habe und die Route plane ;-)

Und wo geht's in 2 Jahren hin?....gute Frage!!! Vielleicht suchen wir Alisa einen wunderbaren Auslandspraktikumsplatz in Neuseeland und fahren Sie dort besuchen oder wir folgen dem Tipp unseres Schweizer Aussteigers und fliegen in den Iran. Vielleicht wird es aber doch Kuba, Kolumbien, Südkorea, Taiwan, Costa Rica oder Japan oder eins der 150 anderen Länder, die ich noch nicht bereist habe ;-)

Alisa:

Der Urlaub war für mich ein neues und abenteuerreiches Erlebnis. Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen, die ich so schnell nicht vergessen werde. Anne und Dirk haben die 18 Tage Namibia und Kapstadt wirklich super geplant. Tolle Unterkünfte und super Ausflüge.

 
Die Gruppe in der Konstellation hat so gut zusammen gepasst, es gab keinen Ärger und wir hatten zumeist viel Spaß. 

Eines meiner absoluten Highlights war, die verschiedensten Tiere fast hautnah zu erleben. Ob Elefanten, Giraffen, Löwen oder Leoparden. Alle zum Greifen nah. Super faszinierend, die Tiere zu beobachten. Außerdem waren die Unterkünfte zum größten Teil ein Riesen-Highlight. Ob das Beach-House in Swakopmund, die Zimmer in Rostock Ritz oder Vingerklip oder die letzte Unterkunft in Kapstadt...traumhaft schön mit meist atemberaubenden Blicken und vielen neuen kulinarischen Spezialitäten. 

 
Das absolute Highlight von unseren gesamten Ausflügen war auf jeden Fall die Dünenfahrt in Walvis Bay mit unserem supercoolen Fahrer.

In unserem Urlaub gab es viele lustige und witzige Szenen. Aber das Witzigste überhaupt war für mich, als Dirk abends an der Tür von Anne und mir klopfte und nach Bettzeug für sich fragte. Maik hatte die Tür von innen verschlossen und schlief so tief und fest, dass er trotz des heftigen Klopfens an seiner Tür durch Dirk nicht wach wurde. So übernachtete Dirk bei seinen Söhnen auf einer ausgeliehenen Matratze von uns.

Über ein neues Reiseziel habe ich mir direkt noch keine Gedanken gemacht. Irgendwann würde ich gerne mal nach Kuba oder Hawaii...

Maik:

Wie war es generell? Was soll ich sagen? Dass es ein Abenteuer wird, war mir von Anfang an klar. Dass es wirklich so aufregend wird, hätte ich mir bei weitem nicht träumen lassen. Alle Erwartungen wurden bei weitem übertroffen...

 
Es gibt immer unterschiedliche Einstellungen in einer Reisegruppe. Unsere Reisegruppe war sehr ausgeglichen und zu jedem Ausflug bereit. Wichtig ist immer, dass der Spass an einem solchem Ausflug nicht auf der Strecke bleibt. Dies hat in unserer  Gruppe sehr gut funktioniert.

Die drei schönsten Erlebnisse? Für mich ist der ganze Urlaub ein traumhaftes Erlebnis...Wenn ich der Sonne beim Aufgehen zusehen kann und genau weiß, dass es heute neue Gefahren zu bestehen gilt. Oder bei einem Blick durch das Fernglas eine bezaubernde Natur zu beobachten.

 









Das Witzigste während des Urlaubs? Die Verwunderung aller Reisenden, wie schnell die Zeit vorbei gehen kann, wenn man es nicht erwartet.. 

Meine Favoriten für die nächste Tour 2018 würden in Skandinavien oder Richtung Osten liegen: Sankt Petersburg, Riga...Im Großen und Ganzen bin ich für die ganze Welt zu begeistern.Voraussetzung ist natürlich eine tolle Reisegruppe! Eine solche wie diese...

Leopold:

Ich fand den Urlaub gut. Am besten hat mir die Jeeptour in Swapokmund gefallen. Außerdem fand ich Robben Island sehr spannend und interessant. Deweiteren hat mir das Fahren auf den Schotterpisten in Namibia sehr viel Spaß gemacht. 

 
Das Lustigste in dem Urlaub war mein Vater. Wenn man mit ihm gesprochen hat, hat er meistens alles falsch verstanden und völlig unsinnige Antworten gegeben oder hektisch hin und her geguckt.

 
Außerdem fand ich es sehr amüsant, als mein Vater sich bei Europcar in Kapstadt am letzten Tag einen Kaffee machen wollte. Ohne einen Becher unter die Kaffeemaschine zu stellen (Becher befanden sich gut sichtbar unter der Kaffeemaschine), drückte er den Knopf für Cappuccino und der Kaffee begann direkt zu fließen, allerdings nicht in den Becher, sondern geradewegs wieder zürück in das Innere der Kaffeemaschine.

Josef:

Mir hat die Reise allgemein sehr gut gefallen. Es war eine gute Abwechslung zu den vorherigen Reisen, da Afrika etwas komplett Neues war. Die andere Kultur, die Schotterpisten und der beeindruckende Sternenhimmel waren neue Erfahrungen für mich.

 






























Die Gruppe hat mir ebenfalls gut gefallen. Die beiden Neulinge haben perfekt in die Gruppe gepasst und es hat sehr viel Spaß gemacht. 

Das beste Ereignis der Reise war für mich die Jeeptour durch die Dünen. Der etwas verrückte Fahrer hat gezeigt, was sein Auto kann, was sehr viel Spaß gemacht hat. Ebenfalls zwei Highlights waren unsere zwei Air-B&B Ferienhäuser in Swakopmund und Kapstadt mit fabelhafter Lage sowie genialem Ausblick. 

 
Am Witzigsten fand ich die zahlreichen Hörschwirigkeiten, die meistens bei Dirk stattfanden und damit zu komplett anderen Zusammenhängen führten. So wurde aus einem "One bag per person" schnell ein "Was? Die Anne war mal Fahrschullehrerin?"

In zwei Jahren hätte ich Lust auf eine Reise nach Dubai, da es dort wieder viele neue Eindrücke aufzunehmen gibt.

Dirk:

So! Jetzt hat der Senior der Tour und Autor des Blogs endlich das Wort. Und Gott-sei-Dank auch das letzte! Als erstes möchte ich in aller Schärfe hier gegenüber der Blog-lesenden Öffentlichkeit die Unterstellung meiner Söhne zuruckweisen, ich würde schwer hören. Das stimmt nicht. Richtig ist vielmehr, dass die Leute in meinem Umfeld immer leiser sprechen und immer mehr nuscheln - es werden komischerweise von Jahr zu Jahr mehr. An mir liegt das aber nicht. Das musste mal gesagt werden. Aber jetzt zum Urlaub aus meiner Sicht:

Die Afrika-Tour war die dritte Reise mit Josi, Poldi und Anne sowie wechselnden Guests nach 2012 (Harleytour Kalifornien mit Anke) und 2014 (US-Ostküste und Karibik mit Roli). Die ersten beiden Touren waren schon spitzenklasse. Und diese stand ihnen in Nichts nach. An wirklich jedem der 18 Tage haben wir viel Überraschendes erlebt, Spaß gehabt und Neues entdeckt. Eine extreme Erlebnisdichte. Nicht zu vergessen: Alles hat geklappt wie am Schnürchen (von der morgendlichen Fahrradtour im Township Windhoek mal abgesehen). SussOss-Reisen kann man wirklich weiterempfehlen.

Wie die Gruppe war? Wieder sensationell. Sehr entspannt. Harmonisch. Zweieinhalb Wochen kein blöder Kommentar. Niemand hat rumgezickt. Unsere "Neuen" im Team haben die Aufnahmeprüfung bestanden: Party-Maik, der Todesschreier, und Alisa, die Pflegeleichte! Mit Anne ist es sowieso immer sehr chillig wegzufahren. Und Josi und Poldi? Superjungs zum Urlaubmachen, auch wenn Poldi das Heimweh anzumerken war, als dreimal in zwei Tagen Alarmierungs-SMS der Laubacher Feuerwehr kamen.

Und was die drei besten Sachen waren im Urlaub? Sehr schwer zu sagen...Ich bilde mal drei Schwerpunkte:

- Kapstadt - mit unsem Super-Luxus-Ferienhaus über den Dächern von Camps Bay mit Mörderausblick und drei tollen Abschlusstagen

- die Safari in unseren dicken, verstaubten Allrad-Jeeps auf Schotterpisten von Lodge zu Lodge, mit den Hammer-Buschvillen in der Namibgreens-Farm, dem Underberg-Papagei in Uis, den Dünen von Sossusvlei und Sandwitch-Harbour und den vielen Tieren in der Wildnis

- das ausnahmslos perfekte Wetter vom ersten bis zum letzten Tag. In Nambia selbst in der Wüste nicht zu warm, nachts zwar frisch, aber zum Aushalten, in Kapstadt nicht zu kalt. Wir hatten jeden (!) Tag extrem blauen Himmel, bis auf Swakopmund am Meer nie eine Wolke am Himmel, immer Sonne pur bei angenehmen 20-30 Grad und kein Tropfen Regen.

Was am Witzigsten war? 1000 Dinge, mit denen wir Spaß hatten: Der Underberg-Papagei, unsere Audio-Wiederholungsschleife "Ein Ossi ruft im Media-Markt an", unser Nationalparkführer Kird oder Maiks auf dem Esstisch am letzten Abend auf der edlen Tischdecke verschüttete Steaksauce. Für mich aber - nach eigener Schrecksekunde - eindeutig: Maiks nächtlicher Todesschrei in Swakopmund. Witzig fand ich auch meinen Bart nach 18 Tagen ohne Rasierer. 

Alle anderen inkl. der Gattin daheim sahen das aber irgendwie anders, deshalb musste er wieder runter, als ich noch nicht richtig gelandet war in Deutschland. Beim Rasieren hatte ich mal kurz überlegt, ob ich ihn so halb stehenlasse wenigstens.
 

Wo fahren wir in zwei Jahren hin? Wenns nach mir ginge: ganz klare Priorität auf eigene Faust durch den Iran. Aber ich befürchte, da finden wir zu wenig Mitreisende. Costa Rica fände ich spannend, auch Südamerika, Argentinien vielleicht. Oder die Golfstaaten per Kreuzfahrt und den Oman ausführlicher - 1000-und-eine-Nacht-mäßig. Südsee wäre auch klasse. Es gibt eindeutig zu viele Ziele angesichts des begrenzten Zeit- und Geld-Budgets. Mal sehen, was die anderen sagen...


Donnerstag, 11. August 2016

19. Tag: Ankunft in der Heimat

7:50 Uhr: Wir sind gut gelandet.


 
Um 8:30 Uhr sitzen wir schon in den Autos unserer Chauffeure, die superpünktlich auf uns warten. Auf dem Seitenstreifen sehen wir einen Rentner, der seine Klamotten aufsammelt. Unweit von ihm begegnet uns seine Mutti mit zwei Warnwesten über dem Leib. Weiter vorne dann das Auto der Zwei mit Dachbox, die sicher aufgegangen war während der Fahrt. Unfassbar, dass sie ihre Sachen dann von der Aurobahn einsammeln. Wir dachten, so etwas gibt es nur im südlichen Afrika.

Ankunft in Laubach. Es waren tolle 19 Tage. Trotzdem ist es auch schön wieder daheim zu sein. Duschen, mal aufs Ohr legen, die Jungs treffen gleich ihre Kumpels, die Anne erstmal ihren Uwe.


18. Tag: "Komm doch - mit auf den Tafelberg"

Heute ist unser definitiv letzter Urlaubstag: Um 17 Uhr geht unser Flieger nach Windhoek, dort um 20:55 Uhr der Airbus nach Frankfurt, der uns um 7:55 Uhr morgen früh dort absetzen soll.


Aber soweit sind wir noch nicht. Dirk holt um halb acht Brötchen, Maik und Alisa decken den Tisch und machen Rühreier und Kaffee.

Wir genießen unser letztes Frühstück in Afrika, allerdings nur zu fünft, denn Poldi setzt aus und lässt sich lieber noch mit Blick aufs Meer im Bett die warme Luft Afrikas um die Zehen wehen. Wir packen die Koffer und räumen unser bescheidenes, kleines Häuschen im Armenviertel von Kapstadt auf. Das Gepäck dürfen wir noch im Haus stehen lassen, während wir das letzte touristische Highlight unserer Reise anpeilen: den Tafelberg von Kapstadt, der sich direkt hinter unserem Haus in die Lüfte erhebt. 

 
Mit der Seilbahn wollen wir ihn heute vormittag erklimmen. Wir müssen los...

 




















...und stehen erstmal in einer ellenlangen Schlange an der Talstation der Seilbahn an. Immerhin mit dem obigen Ausblick auf Kapstadt in der Morgensonne. Auch nicht schlecht.

 
 Beim Frühstück hatten wir schon eine Wolkenwand vom atlantischen Horizont aus langsam aufziehen sehen. Sie sah erst aus wie die Kreidefelsen von Dover, später wie eine herannahende Zunamiwelle. Als wir (eine Stunde) in der Seilbahnschlange stehen, ist die Wolkenmasse schon am Strand.



























Später zieht sie sich in wenigen Minuten über Dreiviertel von Kapstadt. Sieht oben vom Tafelberg aus klasse aus, über den Wolken zu stehen.

Aber der Reihe nach: Anne, Maik und Alisa haben sich jetzt irgendwie 10-15 Warte-Minuten Vorsprung herausgearbeitet und sind schon durch das Drehkreuz durch, werden die nächste Seilbahn sicher besteigen.

Plötzlich kommt ein Servicemitarbeiter nach hinten in die wartende Masse, fragt Dirk, ob er Oßwald heißt und bittet die Drei an den anderen Wartenden vorbei nach vorne - moderne Familien-Zusammenführung! Hat Anne mit ihm klar gemacht. Wegen unseres engen Zeitplans heute und so...gut gemacht! Dafür gibts ein Trinkgeld für den Schaffner.

Wir fahren hoch auf über 1600 Meter. Oben pfeifft ein frischer Wind. Wir spazieren über das grüne Plateau, machen Einzel- und Gruppenfotos im Wind, genießen das Panorama und den Blick auf Camps Bay und unser Haus (siehe Foto unten) und die sich ständig weiterschiebende Zunami-Wolkenwelle.

 
 


















































Nach einer knappen Stunde gehts wieder runter, aber nicht ohne einen weiteren Einsatz unserer Shoppingqueen im Tafelberg-Souvenir-Shop. Anne sucht und findet nämlich überall etwas, das sie oder andere gebrauchen können oder das sie Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen mitbringen soll. 

Am Auto angekommen, geben wir Simba, unserem selbsternannten "Park-Watch" (in Namibia und Südafrika eine Branche selbständiger Leute, die es zu Hunderttausenden zu geben scheint), ein Trinkgeld und fahren zurück zur Everview-Suite. Kurz mit dem Wlan verbinden, Gepäck ins Bussi laden, dem extrem freundlichen Servicepersonal, das die Wohnung gerade reinigt, Tschüss sagen und ein Trinkgeld geben - dann startet nach über 2700 Kilometern in 18 Tagen die letzte Fahrt unserer Reise.

Auf dem Weg zum Flughafen streikt mitten in Kapstadt plötzlich das Navi. Nichts mehr zu machen. Dirk nutzt die Gelegenheit, tankt den Mietwagen voll und fragt nach dem Weg zum Airport. Zurück auf dem Fahrerplatz, hat Maik die Technik wieder zum Laufen gebracht.

Raus aus der Stadt mit den noblen Geschäftshäusern und vorbei an den riesigen Blechhütten-Townships vor den Toren der Stadt, erreichen wir Mietwagen-Rückgabe-Station von Europcar. Problemlose Abgabe, zwei freundliche Helfer fahren uns das Gepäck zum Terminal. Als Trinkgeld haben wir in südafrikanischem "Rand" nur noch Cent-Beträge. Deshalb gibt Alisa je ein 50-Euro-Cent dazu. Der eine will es nicht haben, der andere um so lieber. Im Europcar-Schalter geben wir noch das Navi ab. Dirk sieht einen Kaffeeautomat. Da er einen Münzschacht hat, kostet ein Cappucciono sicher etwas. Dirk drückt trotzdem mal drauf. Weil er keinen Becher drunter gestellt hat, läuft der Kaffee nebst Milch bei schallendem Gelächter der übrigen Reisegruppe komplett ins Leere. Der nächste Versuch gelingt. Lohnt sich aber nicht, ist Plörre.

Im Terminal überbrücken wir gut eine Stunde bis Schalteröffnung mit Mittagessen. Es gibt nach dem ganzen Selbstgekochten der letzten Wochen endlich wieder mal Fast-Food: Pizzas, Burger und Sandwitches. 

























Anne und Alisa gewinnen den Preis im Abschuss des schrägsten Geschmacksvogels: Ihre Pommes bestellen sie mit Käsesauce. Dachten, es wäre ein Dip. Ist aber eine fette Sauce über die Pommes. Als sie noch Majo dazu bestellt haben (als zweiten Dip), hatte die Bedienung schon sehr seltsam geschaut, aber den Kundinnenwunsch erfüllt - und über die Pommes und über die Käsesauce noch Majo gekippt. Die Pampe ist jedenfalls ungenießbar.

Gegen 15 Uhr checken wir ein. Unser Vielfliegerchen im Team (seit Montag 41 Länder bereist) bezirzt die Dame von Air Namibia und bucht ihre drei Sitze auf dem zweiten Flug heute Nacht nach Frankfurt um auf die Notausgangsreihe mit mehr Beinfreiheit. Bei den Oßwalds dann wieder das gleiche Spiel wie in Windhoek: Sie stehen bestimmt 15 Minuten am Schalter. Und die Dame tippt und tippt...diesmal aber sind die Ossis registriert. Die Gute versucht bloß (freundlicherweise), die Drei auch in diese komfortablere Reihe einzubuchen. Weil auch noch niemand hinter uns steht und wir Zeit haben, macht es diesmal auch keinen Stress. Und es gelingt. Besten Dank! 

Umso mehr Probleme macht dagegen wieder unser Kleini: Schon bei der Einreise nach Südafrika hatte sich Josef beim Grenzschutz zum Problembär entwickelt.

Der Zöllner machte nämlich einen riesigen Aufriss, weil der mit Sohn alleinreisendem Papa Oßwald (offenbar) entgegen der Einreisebestimmungen keine Erlaubnis der Mutter vorlegen konnte, dass der Minderjährige mit ihrer Einverständnis unterwegs ist. Wir sollten diese Bestätigung plus Scan der Passkopie der Mutter und Geburtsurkunde von Josi bis zur Ausreise unbedingt besorgen. So ließ er uns am Montag einreisen. Wir dachten natürlich nicht daran und verschwiegen diesen Vorfall auch bis zur erfolgreichen Ausreise heute hier im Blog - mit Rücksicht auf eine einzelne, aufmerksame Leserin dieser Zeilen daheim im fernen Laubach, die in gewisser Weise von diesem Vorfall mit betroffen ist und uns ansonsten die Hölle heiß gemacht hätte in den drei Tagen. Namen verschweigen wir an dieser Stelle diskret.

 
Jedenfalls hält Josef bei der Passkontrolle wieder für eine Viertelstunde den Betrieb auf. Wir befürchten schon das Schlimmste, aber es ist der Fingerscanner, der (nur) bei seiner linken Hand streikt. Die rechte ging problemlos, bei der anderen fuhrwerkt der weibliche Zolldrache vergeblich an Josis Fingern herum und startet das System dreimal neu. Irgendwann geht es dann doch - und der Junge kann ausreisen, auch ohne mütterliche Erlaubnis. 

Kaum haben wir die Duty-Free-Läden entdeckt, ziehen sie sogartig unsere Reisegruppe an - Anne vorneweg. Sie kauft vier Stangen Zigaretten für einen Kollegen -  für sagenhafte 22 Euro das Stück. Der Gute spart jetzt beim Rauchen über 100 Euro. Alisa bringt ihrem Vater Manfred Whisky mit und Poldi streift um die Spirituosen herum wie ein Rüde um die läufige Nachbarshündin. Beim Absolut-Wodka schlägt er zu, während er es sich dann doch verkneift, im Zigarren-Separé auch noch eine kubanische Cohiba einzupacken.

 
Während die anderen lesend, bloggend oder das obligatorische Urlaubsresümee für diese Zeilen schreibend verbringen, hat Maik zum Leidwesen seiner Sitznachbarn die Wanderschuhe ausgezogen und macht laut schnarchend ein Nickerchen auf den Wartesitzen.

Wir boarden um 16:15 Uhr...

 

...und heben schon vor der eigentlichen Zeit von südafrikanischem Boden Richtung Windhoek ab. Außerdem hat der Flieger Rückenwind oder der Pilot gibt Gas, weil er nach Hause will. Es gibt das erste unserer "leckeren" beiden Abendessenmenüs heute. Die meisten wählen "Chicken", manche auch "Fish".

 
Jedenfalls sind wir auch noch eine halbe Stunde früher als geplant in Windhoek. Beim Anflug erleben wir den definitiv letzten afrikanischen Sonnenuntergang dieses Urlaubs:

 

Dafür halten sie uns nach der Wärmekamera-Fieber-Kontrolle in einem kleinen Raum gefangen, weil wohl der Zöllner oder Sicherheitsbeamte für die exakt 8 Transit-Reisenden noch nicht da ist. Wir warten und warten, bis wir irgendwann zu dem normalen Röntgen-Gerät für alle Passagiere geführt werden, damit durch die riesige Wartehalle spazieren und gefährliches Gepäck hier schon hätten deponieren können. Völlig "für die Füß'", wie der Oberhesse sagen würde.

Von seinen restlichen Namib-Dollars spendiert Maik noch Absacker Windhoek Draught, bevor wir boarden und gegen 20:35 Uhr Richtung Frankfurt abheben...

 
...und zwar auf den definitiv besten Plätzen in der Economy-Class - Dank Annes unermüdlichem Einsatz mit einer Beinfreiheit wie in der Business-Class.

 




Mittwoch, 10. August 2016

17. Tag: Vom Kap der guten Hoffnung und den Pinguinen

Alisa hat heute Morgen schon frische, noch warme Brötchen und Wasser geholt, als die anderen so gegen 8 Uhr aus dem Bett kriechen. Wir frühstücken wieder schön mit frischem Nespresso- und Brühkaffee an unserem runden Tisch mit Atlantikblick.


Gegen 9:30 Uhr geht's los: Heute steht eine Tagestour ums Kap der guten Hoffnung an. 

 
Erste Etappe hinter Camps Bay ist Hout Bay, ein schöner Badeort, von dem aus der Chapman's Drive startet - eine 5km lange Mautstraße, die sich mit über 100 Kurven an der Steilküste entlang schlängelt. Links die Felsen, rechts der Atlantik mit den riesigen Wellen und weißen Schaumkronen, dazu blauer, wolkenloser Himmel (übrigens den ganzen Tag mit bis zu 26 Grad!) - was wollen wir mehr? Ein genialer Start in den Tag.
























Wir machen den ersten Stopp an einem Aussichtspunkt, der uns erinnert an den Highway Number 1 zwischen San Francisco und Los Angelos vor vier Jahren. Es war die erste unserer bisher drei Abenteuertouren in (weitgehend) dieser Konstellation. Bei jenem "Viewpoint" damals hatten sich Anne und Josi mit ihrer Harley legendär hingelegt. Erinnerungsfoto - und weiter gehts.


 


Auf der Fahrt an die Südküste kommen wir an den "Misty Cliffs" vorbei, einem offenbar immer nebligen Küstenabschnitt. Eine leicht mystische Atmosphäre...

...die für Maik noch mystischer wird, als dem überzeugten Hundeliebhaber (ihm hat letztens mal einer herzhaft in die Wade gebissen) ein massiger Bull Mustiv nachstellt. Der sicher 60kg wiegende Rüde ist mit einem weiteren Vierbeiner seiner Art freilaufend an der Strandpromenda unterwegs und stellt Maik kläffend nach. Der kann seinen Fuß gerade noch retten, in dem er sich in unseren Bus wirft und die Tür zuschlägt, bevor der Köter vermutlich mit einem Biss nicht nur ein Stück Wade, sondern den gesamten Unterschenkel weggerissen hätte - so jedenfalls scheinen die spontanen Angst-Tag-Träume von Maik gewesen zu sein, wenn wir sein Verhalten richtig interpretieren. 

Das 50 Meter entfernt stehende Herrchen, optisch nicht weniger Angst einflößend, zeigt Maik beim Vorbeifahren jedenfalls freundlich den nach oben gestreckten Daumen.

Nächste Station ist "Cape Point", der Felsen mit zwei Leuchttürmen, der noch ein Stück südlicher liegt als das bekannte "Cape of good Hope". Wir fahren mit einer Bahn - dem "Fliegenden Holländer" - auf den Berg, besteigen die letzte Anhöhe zum historischen Leuchtturm, der mit der Kraft von 2000 Kerzen (Candlepower) und ohne Strom einst schon 63km weit die Seefahrer warnte vor den Strömungen des Kaps. 

 
 

Wer aber diesen Felsvorsprung entlang der gefährlichen Südwestküste Afrikas passiert hatte, der hatte es geschafft, daher der Name dieses Küstenabschnitts. 

 
 

Und tatsächlich sieht man an der Felsspitze, zu der Maik, Alisa und Dirk wandern, wie die eine Seite (der kühle Atlantik) extrem rauh und mit Strömungen und Wellengang an die Küste klatscht, während der 6 Grad (!) wärmere Pazifik sanft in der Bucht zu liegen scheint.

Wir machen später auch am eigentlichen "Cape of good Hope" die schönsten Fotos an der südwestlichsten Stelle des Kontinents bei diesem Traumwetter und Panoramen, die einfach atemberaubend sind.

 
Zurück fahren wir auf der östlichen Küstenseite des Kaps. In Simon's Bay wollen wir uns die Pinguinkolonie anschauen, sind beim Durchfahren aber erst einmal begeistert von der britischen Bäder-Architektur aus Kolonialzeiten.

 























































Am Strand von Boulders nahe Simon's Bay finden wir dann nach etwas suchen die berühmte (natürliche) Kolonie der afrikanischen Pinguine. Etwa 100 von ihnen - vielleicht 30cm groß - leben dort am Strand und in den Dünen, lassen sich von den Wellen zur Nahrungssuche ins Meer spülen und watscheln dann wieder heraus an den Strand zu ihren Artgenossen.

 

 

 

Auf Boulders Beach folgt auf unserer heutigen Etappe Kalk Bay als nächstes Ziel. Wir wollen im Hafenlokal "Harbours Haus" (Foto unten) eine Kleinigkeit essen - Empfehlung von unserer Gastgeberin Michelle.

 




























Die Anreise gestaltet sich aber unerwartet beschwerlich. Denn während der Verkehr heute auf den Traumstraßen wirklich sehr entspannt war, stehen wir in Kalk-Bay sicher 30 Minuten im Stau ohne auch nur einen Meter vom Fleck zu kommen. Hinter dem Ort ist eine Baustelle und sie lassen unlogischer Weise ellenlang nur den Gegenverkehr durch. Irgendwann haben wir dann aber den kleinen, wunderschönen Hafen doch erreicht, in dem die Fischerboote reinkommen, die Männer vor unseren Augen ihre frische Ladung löschen und an die - schon in Schlangen wartenden - Kunden verkaufen.

 


Im "Harbour House" gönnen sich die meisten von uns einen Käsekuchen, der in extrem ansprechender Weise serviert wird und in Sachen Geschmack absolut hält, was die Optik verspricht.

 




























Von Kalk Bay fahren wir noch die Küste nördlich entlang bis Muizenberg. In dem Surferparadies sollen angeblich schöne bunte Strandhäuser stehen. Die entdecken wir in der wenig attraktiven Stadt nicht, deshalb werfen wir ohne Aussteigen nur einen Blick auf den wirklich riesig breiten und langen Sandstrand und die gigantische Brandung, in der sich zahlreiche Sportler auf ihren Brettern im Wellenreiten üben.

Dann geht es trapp zurück nach Kapstadt, denn es ist inzwischen 17:15 Uhr und um 19:30 Uhr haben wir schon wieder einen Tisch zum Urlaubsabschluss reserviert im Grillrestaurant "The Hussar" von gestern Abend. Gegen 18 Uhr sind wir daheim in unserer "Everview-Suite" in Camps Bay. Alle Mann (und Frau) tauchen ins Wlan ein, checken Mails, versenden sich gegenseitig die tollen Bilder vom heutigen Tag - oder laden Texte und Bilder in den Urlaubsblog hoch.

Den letzten Urlaubsabend genießen wir (wieder einmal) mit Highlights aus der "Husarenküche". Leckere Vorspeisen, Steaks, Burger, Desserts und südafrikanische Weine runden zweieinhalb kulinarisch wirklich außergewöhnliche Wochen ab. Ob Hausmannskost in mancher namibischer Farm, edle Küche in Lodges oder Restaurants in Kapstadt oder selbstgegrillte Oryx-, Eland- oder Impala-Steaks vor Sossusvlei oder im Erindi-Park mit Blick auf Nilpferde im Wasseeloch: Es war wirklich jeden Abend richtig lecker, zumal alle von uns auch gerne essen und genießen. Die Truppe hat also auch in dieser Hinsicht hervorragend harmoniert.

Zumal wir auch heute wieder viel Spaß am Tisch haben. Sei es über Dirks angebliche Schwerhörigkeit (Anmerkung des Autors: Stimmt nicht, die anderen nuscheln bloß immer!), oder über Maiks - wie auf dem Foto zu sehen - etwas eigentümliche Essgewohnheiten: Während sein Steak brennt und er die dazu gehörige Sauce bereits vorher zielsicher auf die Tischdecke gekippt hat (gelber Fleck vorne), strahlt er wie ein Honigkuchenpferd - nach sieben Gläsern Schnaps.

 
Gegen 21:45 Uhr sind wir im Haus, freuen uns auf die ausgezeichneten Betten, in denen man entspannt und tief schläft - und auf den morgigen Tag: Es steht vormittags als Programmpunkt noch die Fahrt mit der Seilbahn auf den Kapstädter Tafelberg an. Bevor wir dann an Nachmittag wohl oder über leider zurück zum Flughafen müssen.




16. Tag: Maiks Geburtstagsfrühstück und Mandelas Zelle

Heute Morgen wird erst einmal gesungen: Als Maik gegen 8:15 Uhr aus der Dusche kommt, brennt schon die Geburtstagskerze auf dem Kuchen und seine Reisekollegen trällern ihm ein "Happy Birthday" entgegen. Die Glückwunschkarte liegt bereit, ebenso wie ein Kinder-Überraschungsei als Geschenk. Das soll Maik dreimal glücklich machen: etwas Süßes, Spannung und etwas zum Spielen...😊



Der Gute behauptet zwar, heute 25 Jahre alt zu werden, in Wirklichkeit dürften es aber 11 mehr sein.



Für das Geburtstagsfrühstück hat ihm seine Afrika-Reiseagentur SussOss-Reisen ja extra diesen gedeckten Tisch mit einmaligem Ausblick organisiert!

 




















Anne hat Rühreier mit Speck gebacken, Alisa den Tisch gedeckt und Dirk schon Brötchen geholt. Wir speisen lecker, bevor wir unseren Hyundai-Bus satteln - aber nicht vom Fleck kommen. Denn das brandneue Fahrzeug setzt mit dem Geburtstagskind am Steuer erst einmal richtig auf beim Herunterfahren von der steilen Auffahrt. Das Problem löst sich erst, als geschätzte 300 Kilo von Bord gehen und die Federbeine gehörig aufatmen. Der Bus hebt sich, Maik schafft es ohne Schäden die Auffahrt herunter und wir fahren an den Hafen.

Nach dem Parken in einer riesigen, ebenfalls neuen, aber gänzlich leeren Tiefgarage steuern wir das Nelson-Mandela-Gate an. Es ist unsere Brücke für die Überfahrt nach Robben Island. Wir holen die reservierten Tickets und steigen nach Sicherheitskontrolle auf die Fähre. 

Bei der halbstündigen Überfahrt haben wir einen tollen Blick auf Kapstadt, den Tafelberg und das WM-Fußballstadion von 2010. Die Szenerie erinnert ein bisschen an die Staten-Island-Ferry in New-York und den Blick zurück auf Manhatten.



Eine Gruppe bunt gekleiderter, farbiger afrikanischer Frauen auf Partytour vor uns hat Spaß mit sich, einem Crewmitglied und uns bzw. wir beim Beobachten mit ihnen.

 
Wir kommen an auf der Insel, die bis Anfang der neunziger Jahre DAS Hochsicherheitsgefängnis des Landes beherbergte. Nelson Mandela saß hier 18 seiner 27 Jahre in Gefangenschaft ein. Bei der Rundfahrt zunächst per Bus, dann zu Fuß sehen wir Zellen verschiedener afrikanischer Freiheits- und Anti-Apartheid-Kämpfer. 

 

 Zum Schluss auch jene von Mandela (Foto oben), in der er im sichersten aller Trakte - abgeschlossen vom übrigen Camp - gefangen gehalten wurde. Uns führt - ähnlich wie im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen - ein ehemaliger Inhaftierter. Der heute gut 70jährige war von 1983 bis 1990 interniert und war einst Guerilliakämpfer an der Grenze von Botswana zu Südafrika. Seine trotz des Alters und der erlebten Torturen und Qualen klare, feste, laute Stimme und seine Botschaft, die er vermittelt, lässt den Kampfes- und Freiheitswillen jener Helden erahnen, die die Überwindung der Rassentrennung in Afrika mit viel, viel Blut über Jahrzehnte erkämpften. Das Foto unten zeigt den Gefängnishof, aus dem Mandela mit anderen "Leadern" der afrikanischen Freiheitsbewegung jahrelang nicht herauskam. Sein Zellenfenster war das vierte von links.

 
 





















Bei der Rundfahrt mit dem Bus über Robben Island standen auch touristische Ziele auf dem Programm, wie hier der Bilderrahmen zum Reinsteigen. 

 

Um 15 Uhr sind wir - voll von Eindrücken - mit der Fähre zurück in Kapstadt. Weil die Oßwald-Jungs nicht mit zum Shoppen der Mädels plus Maik wollen, fahren sie zurück zum Haus nach Camps Bay.

Dirk holt die Drei um 18:30 Uhr wieder aus der Stadt ab. Aber statt von der Shopping-Mall liest er sie aus einem Pub auf - TIGER-MILK. Genauso hieß auch eines der vielen leckeren Biere, die sie probiert haben, weil das Shopping-Erlebnis wohl angesichts europäischer Preise und wenig Neuem begrenzt war.

Josef ist derweil wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und hat Zeitraffer-Videos vom Sonnenuntergang von unserer Terrasse aus gemacht. Hier das Ergebnis:




Nach kurzem Verschnaufen gehts in das benachbarte Restaurant "The Hussar-Grill" - empfohlen von unserer Gastgeberin Michelle und Platz 1 von Tripadvisor in Camps Bay. 

 
























Völlig zu Recht, denn wir speisen fürstlich und zum Teil ausgefallen (Huhn mit Schokosauce) - dem Anlass des Geburtstagsmahls angemessen. Gegen 22 Uhr sind wir daheim und freuen uns auf die Betten - und einen Tagesausflug mit unserem Bussi morgen ans Kap der guten Hoffnung...